Die Beladung des Anhängers sollte möglichst gleichgewichtig über die gesamte Pritsche und mittig über der Achse erfolgen. So liegen alle Räder gleichmäßig auf dem Grund auf und der Anhänger kann die Last optimal aufnehmen.
Wird die Ladung auf dem Anhänger falsch verteilt, kann sich der Anhänger aufschaukeln, ins Schleudern geraten und sogar abreißen.
Erfolgt die Beladung zu weit vorne, entsteht eine hohe Stützlast. Der Anhänger drückt dabei unnötig stark auf die Anhängerkupplung des Autos. Dies belastet die "mittleren" Achsen, also die hintere Achse des Autos sowie bei einem Tandem Anhänger die vordere Achse des Anhängers, enorm und verschlechtert die Lenkfähigkeit des Autos.
Liegt der Lastschwerpunkt hinter den Achsen des Anhängers, so werden die "äußeren" Achsen, also die vorder Achse des Autos sowie, bei einem Tandem, die hintere Achse des Anhängers, stark beansprucht und es erhöht sich zudem die Schleudergefahr.
Nein, ein Wechsel des Hydrauliköls ist nicht nötig. Es reicht aus, dieses lediglich von Zeit zu Zeit nachzufüllen. Um zu erkennen, ob ein Nachfüllen nötig ist, gehen Sie folgendermaßen vor:
Kippen Sie die Kipp-Pritsche rückwärts ganz ab. Stützen Sie die Kipp-Pritsche mit Hilfe eines Sicherungsbalkens ab und sichern Sie sie so gegen ein Herunterfallen. Kontrollieren Sie nun den Ölstand, der in dieser Poition an der Anzeige auf dem Minimum liegen muss. Liegt er darunter, füllen Sie Öl nach.
Kippen Sie hierzu die Kipp-Pritsche ganz nach hinten ab und sichern Sie diese mit Hilfe eines Sicherungsbalkens gegen das Herunterfallen. Öffnen Sie dann den Deckel des Öltanks und füllen Sie handelsübliches Hydrauliköl mit einer Viskosität von 32 mm^2/s bei 40°C (Hydraulik-Öl HLP 32) nach, bis das Minimum der Anzeige erreicht ist. Füllen Sie nicht mehr Öl ein, da der Ölbehälter sonst beim Herunterlassen der Kipp-Pritsche überläuft. Nehmen Sie den Sicherungsbalken heraus und lassen Sie die Kipp-Pritsche wieder ab.
Der Reifendruck ist von Anhänger zu Anhänger sehr unterschiedlich. Lesen Sie zunächst die genaue Bezeichnung der Bereifung an Ihrem Anhänger ab und entnehmen Sie dann folgender Tabelle, welcher Reifendruck Ihr Anhänger benötigt:
Jahrelange Nutzung und ungeschützter Witterungsaussatz machen sich irgendwann an den Holzbordwänden am Anhänger bemerkbar. Möchten Sie Ihren Anhänger optisch wieder aufhübschen, so können Sie die Bordwände abschleifen und mit einer teakholzfarbenen Holzlasur neu einlassen. Beachten Sie jedoch, dass mit dem Abschleifen die Oberflächenversiegelung der Holzbordwände und damit deren Nässeschutz verloren geht.
Um eine verschmutzte Plane zu Reinigen nutzen Sie in erster Linie eine geeignete Bürste (bspw. Eine Wurzelbürste) und Wasser. Für hartnäckigere Verschmutzungen empfielt sich etwas Spülmittel (achten Sie dabei auf dessen Umweltverträglichkeit, falls Sie den Anhänger draußen reinigen) oder aber ein spezieller Planenreiniger, der die Plane reinigt und zugleich imprägniert. Gerne senden wir Ihnen diesen zu, sprechen Sie dazu einfach unser Verkaufspersonal an.
Im rauen Transportalltag kommt es immer wieder vor, dass scharfe Gegenstände oder Kanten die Planenwand trotz ihrer Robustheit durchstoßen. Doch dies ist kein Grund, die ganze Plane zu erneuern. Gerne reparieren wir Ihre Plane bei kleineren Verletzungen bei uns im Haus oder kümmern uns um die Reparatur gemeinsam mit unserem Planenspezialisten. Selbstverständlich können Sie Ihre Plane auch bei einem Planenhersteller vor Ort reparieren lassen.
Radschrauben
Überprüfen Sie nach den ersten 100 Fahrkilometern die Radschrauben auf ihren festen Sitz und ziehen Sie sie ggf. nach. Das Anziehdrehmoment bei Stahlfelgen ist 90 Nm.
Um einen Anhänger sicher an Ihr Zugfahrzeug anzukuppeln gehen Sie in folgenden Schritten vor:
Möchten Sie Ihren Anhänger wieder vom Zugfahrzeug trennen, gehen Sie folgendermaßen vor:
Ihr Anhänger ist ab Werk mit einer fabrikneuen Ganzjahresbereifung ausgestattet, die auch im Winter gefahren werden kann. Achten Sie jedoch darauf, dass die minimale Profiltiefe nicht unterschritten wird und wechseln Sie die Reifen falls nötig aus. Denken Sie außerdem daran, dass das Gummigemisch der Reifen nach mehreren Jahren Nutzung spröde wird und die optimale Straßenlage besonders bei niedrigen Temperaturen hierdurch beeinträchtigt ist. Zu Ihrer eigenen Sicherheit wechseln Sie die Reifen im Zweifel selbst bei noch zulässiger Profiltiefe jedoch lieber früher als später!
Trotz der stabilen Verarbeitung der SIGG-Anhänger, darf auch bei der Beladung mit Holz das zulässige Gesamtgewicht rechtlich nicht überschritten werden.
Doch wieviel wiegt Holz?
Zunächst ist dabei zwischen den verschiedenen Maßeinheiten zu unterscheiden:
Desweiteren ist zwischen den verschiedenen Holzarten und deren Restfeuchte zu unterscheiden.
Frischgewicht (nach der Ernte) | Lufttrocken (im Freien getrocknet) | |||||
Holzart | Festmeter [ca. kg] | Raummeter [ca. kg] | Schüttraum- meter [ca. kg] | Festmeter [ca. kg] | Raummeter [ca. kg] | Schüttraum- meter [ca. kg] |
Buche | 1070 | 749 | 535 | 732 | 523 | 366 |
Eiche | 1100 | 770 | 550 | 710 | 507 | 355 |
Fichte | 775 | 543 | 388 | 462 | 330 | 231 |
Kiefer | 800 | 560 | 400 | 460 | 329 | 230 |
Birke | 900 | 630 | 450 | 690 | 493 | 345 |
Lärche | 775 | 543 | 388 | 592 | 423 | 296 |
Alle Angaben ohne Gewähr. Quellen: holzvomfach.de, kaminholz-wissen.de
Mit diesen Angaben kann berechnet werden, wie viel Holz geladen werden darf, ohne die Nutzlast Ihres Anhängers zu überschreiten.