Entwicklung zum größten Anhängerhersteller in Oberschwaben

Dass das Pferd als Zugmittel bald ausgedient hatte, erkannte Eduard Sigg, der Vater der jetzigen Geschäftsführer, als er nach dem Krieg aus der Gefangenschaft in Amerika zurück ins Oberschwäbische kam. So entschied sich der gelernte Wagner eine Weiterbildung in der Metallbearbeitung zu belegen. Dies war zu dieser Zeit für einen holzverarbeitenden Beruf nicht üblich und stieß bei den ortsansässigen Schmieden, die damals für die Metallbearbeitung zuständig waren, auf Widerstand. Eduard Sigg ließ sich jedoch trotz eines „Abmahnungsschreibens“ der örtlichen Schmiedezunft nicht von seinem Vorhaben abbringen. Er stellte seine Wagnerei von der Kutschenherstellung auf die Produktion von Anhängern um. Dies waren zunächst landwirtschaftliche Wagen, die er im Gespräch mit seinen Kunden entwarf und nach deren Wünschen fertigte. Nach und nach kristallisierten sich die Produktlinien der PKW-, Vieh und Pferde-Anhänger heraus. Auch seine Frau Rosa Sigg unterstützte ihn im Büro und im Vertrieb auf den Messen.

Ihre drei Kinder wuchsen im Alltag des Unternehmens auf und sind bis heute dort tätig. So war es keine Frage, dass Ottmar und Klaus-Peter Sigg nach ihrem Studium den elterlichen Betrieb übernehmen und weiter voranbringen würden. Sie vollzogen den Umzug des Unternehmens an den heutigen Standort in Bad Wurzach und erweiterten das Sortiment um die Plattformanhänger und Kippanhänger. Bis heute entwickeln sie mit der gleichen Leidenschaft und Kundenorientierung wie ihr 2015 verstorbener Vater die Anhänger weiter und auch die nächste Generation ist bereits im Unternehmen tätig.

Ein Blick auf die Geschichte von SIGG-Fahrzeugbau
Die Geschäftsführung nehmen derzeit wahr:
Klaus-Peter Sigg, Dipl.-Wirtsch.-Ing.
Ottmar Sigg, Dipl.-Ing. (FH), SFI
Ein Blick auf die Geschichte von SIGG-Fahrzeugbau
Ein Blick auf die Geschichte von SIGG-Fahrzeugbau
Ein Blick auf die Geschichte von SIGG-Fahrzeugbau